Kunsthaus Bühler Art Stuttgart
"Yeatman-Eiffel, Fächerpalme"

SYLVAIN YEATMAN-EIFFEL
Geboren 1943 in Paris

"Fächerpalme"
 
(nach Sheila Hicks, 1968)
Öl auf Leinwand - 120 x 120 cm
Signiert unten rechts

"Yeatman-Eiffel, La danse après Picasso"

 

SYLVAIN YEATMAN-EIFFEL
Geboren 1943 in Paris

"La danse après Picasso"
Öl auf Leinwand - 116 x 90 cm
Signiert unten rechts

 

 

"Yeatman-Eiffel, Nymphéas du Veneto, 2014"

SYLVAIN YEATMAN-EIFFEL
Geboren 1943 in Paris

"Nymphéas du Veneto"  (2014)
Öl auf Leinwand - 120 x 80 cm
Signiert unten rechts

"Yeatman-Eiffel, Stoffe in einer Färberei in Jaipur"

SYLVAIN YEATMAN-EIFFEL
Geboren 1943 in Paris

"Stoffe in einer Färberei in Jaipur"
Öl auf Leinwand - 80 x 120 cm
Signiert unten rechts

Sylvain Yeatman-Eiffel wurde 1943 in Paris geboren. Sein Vater stammt aus den Südstaaten der USA, mütterlicherseits ist er direkt mit Gustave Eiffel, dem genialen Ingenieur und Konstrukteur des nach ihm benannten Turms in Paris verwandt.

Bewundernswert ist die Vielseitigkeit der Begabungen Yeatman-Eiffels: Er liebt Musik und spielt mehrere Instrumente, begann bereits im Alter von zwölf Jahren mit ersten malerischen Versuchen und erarbeitete sich autodidaktisch bis 1969 die Grundlagen der Malerei. Seitdem beteiligt er sich regelmäßig an Ausstellungen und hat nebenbei noch Möbel sowie handbemalte Seidenstoffe für den Modeschöpfer Christian Dior entworfen. Darüberhinaus befaßte er sich mit der Sanierung historischer Immobilien und war trotz seiner ständigen Reisen noch als Gastronom, Redakteur einer gastronomischen Fachzeitschrift (Néo Restauration), Leiter einer Reiseagentur, Gerichtsexperte,  sowie als kaufmännischer Direktor einer Hotelkette tätig - ein faszinierender und seinen Worten nach „glücklicher“ Lebenslauf, den er in einer lesenswerten Autobiographie festgehalten hat (S. Yeatman-Eiffel, Itinéraire d’un peintre épicurien – histoire vraie, 2012. Siehe Abb. oben).

Seit den frühen 90er Jahren arbeitet Yeatman-Eiffel vorrangig in seinem Haus in Venedig, wo er sich mehrmals im Jahr für mindestens drei Wochen aufhält. Die unendlichen Lichteffekte im Wasser der Kanäle, die Reflexionen der darüber aufgehängten Wäschestücke oder der umliegenden Architektur inspirieren ihn immer wieder zu fast abstrakt wirkenden Gemälden (meist Triptychen), die er in einer speziellen Technik in Öl auf Leim-Sand-Grundierung ausführt; diese Grundierung erzeugt einen leichten Reliefeffekt und verstärkt dadurch Kontraste und Tiefenwirkung. Dazu bringt er von seinen Reisen auf der ganzen Welt Bilder von Seerosen mit, die er dann  in seinem Atelier zu Stimmungsbildern voll meditativer Ruhe verarbeitet.

In der Tat, die Malerei Yeatman-Eiffels ent­­führt den Betrachter in eine von sicherem Stilempfinden geprägte „Welt zwischen Traum und Wirklichkeit“; eine Welt grundlegend ornamentalen Charakters, deren konsequente Ästhetik eine ungewohnte und anregende Perspektive eröffnet.