Kunsthaus Bühler Art Stuttgart

„Stilleben mit Fruchtschale“ (1971)

Öl auf Leinwand 

– 65 x 81 cm
Signiert unten rechts

„Moorea“ (Tahiti) 1963

Öl auf Leinwand 

– 81 x 100  cm
Signiert unten rechts

"Borgeaud, Amaryllis in der Vase, 1983"

GEORGES BORGEAUD
Morrens 1913 - 1998 Genf

"Amaryllis in der Vase"  (1983)
Öl auf Leinwand - 100 x 81 cm
Nachlaßstempel rückseitig

„Canal de Beaune“ (1981)


Öl auf Leinwand 

– 81 x100 cm
Signiert unten rechts

„Provence, Mausanne“ (1996)

Öl auf Leinwand 

– 73 x 92 cm
Signiert unten rechts

„Blumenkomposition“ (1994)

Öl auf Leinwand 

– 100 x 81 cm
Signiert unten rechts

Borgeaud, Georges

Morrens 1913 – 1998 Genf

Borgeaud war weitgehend Autodidakt. Nach dem frühen Tod seiner Eltern in Waisenhäusern aufgewachsen, hat es seit der Grundschulzeit nur ein Ziel für ihn gegeben: Maler zu werden.  Ab 1936 konnte er neben diversen Gelegenheitsarbeiten ein kurzes Studium an der Ecole des Arts et Metiers in Genf aufnehmen und im Atelier von Ch. Zwahlen eine intensivere Ausbildung erlangen. Seit 1938 war er als freischaffender Künstler tätig. Zwischen einer ersten Ausstellung 1947 und dem Gewinn des ersten Preises bei einem Malwettbewerb in Genf 1958 lagen entbehrungsreiche Jahre, in denen sich Borgeaud aber immer mehr malerisch durchsetzte.

Danach folgte ein stetiger Aufstieg: von 1947 bis 1997 zählt man 71 Einzelausstellungen, davon 10 in Museen, gipfelnd in der großen Museumsausstellung der Fondation Gianadda in Martigny von 1993.  Weitere wichtige internationale Kunstpreise kamen im Laufe der Jahre hinzu und zahlreiche Museen und Sammlungen in der Schweiz haben Werke Borgeauds angekauft.

Bevorzugte Themen Borgeauds sind Landschaften und Stilleben. In seinen früheren Werken bis in die 50er Jahre findet man deutliche Anklänge an die französischen Maler der Fauves und vor allem Marquet, wobei jedoch eine eher gedämpfte Palette und trotz vereinfachender Malweise starke Perspektivwirkung vorherrscht. Aber bereits in den 60er Jahren – wohl ausgelöst durch einen Südsee-Aufenthalt (Tahiti) – werden die Farben immer kräftiger und die Perspektive löst sich bis zum Verschwinden in sorgfältigst arrangierte Farbflächen auf, wobei die Gegenstandsformen auf das Wesentlichste reduziert werden.