Kunsthaus Bühler Art Stuttgart
"Schüz, Idylle am Nemisee, 1858"

THEODOR SCHÜZ
Tumlingen 1830 - 1900 Düsseldorf

"Idylle am Nemisee"  (1858)
Öl auf Holz - 30 x 23 cm
Signiert unten rechts

Schüz, Frühling in Schwaben

THEODOR SCHÜZ
Tumlingen 1830 - 1900 Düsseldorf

„Frühling in Schwaben“ (1894)
Öl auf Leinwand – 71 x 100cm
Signiert unten links

THEODOR SCHÜZ Landschaft bei Elberfeld

THEODOR SCHÜZ
Tumlingen 1830 - 1900 Düsseldorf

„Landschaft bei Elberfeld“ (1894)
Öl auf Holz – 32 x 23,5 cm
Signiert und datiert unten links

"Schüz, Landschaft im Bergischen, 1896"

THEODOR SCHÜZ
Tumlingen 1830 - 1900 Düsseldorf

"Waldinterieur im Bergischen"  (1896)
Öl auf Leinwand - 42 x 57 cm
Signiert und datiert unten rechts

Schüz, Theodor

Tumlingen 1830 – 1900 Düsseldorf

Von allen schwäbischen Malern des 19. Jahr­hunderts ist Theodor Schüz einer der gemüt­vollsten. In Tumlingen im Schwarzwald geboren, kam er 19-jährig an die Kunstschule nach Stuttgart, wo er 5 Jahre blieb und sich von den Professoren Rustige, Neher und Steinkopf ein ordentliches Rüstzeug mitgeben ließ. Als er 1854 nach München ging, fand er in Piloty einen Lehrer, der ihn ge­wissenhaft förderte. Studienreisen durch Deutsch­land und nach Rom schlossen sich an, bis er 1866 nach Düsseldorf kam und sich dort endgültig nie­derließ.

Schüz verstand es als Maler der ländlichen Idylle, dem Bauernleben die beschauliche Seite abzu­locken. Nicht unwesentlich hierfür waren seine Illustrationen zu Silchers Volksliedern. Überhaupt setzte sich Schüz mit der schwäbischen Dichtung gerne auseinander, und vielen seiner Bilder liegen schwäbische Gedichte zugrunde.

In vollendeter Harmonie findet man in seinen Werken Landschaft, Mensch und Tier zu einem friedvollen Stimmungsbild vereint. Leben und Tod, Glück und Unglück verstand dieser bescheidene, stille Mensch in die alles umfassende Natur einzubette.

Die Landschaften von Schüz bestechen durch ihre malerische Frische und ihre liebliche Zartheit; seine Sensibilität machte ihn auch zu einem beacht­lichen Porträtisten.