Kunsthaus Bühler Art Stuttgart
"Melis, Haubentaucher, 1961"

FRITZ MELIS
Berlin 1913 - 1982 Bietigheim

"Haubentaucher" (1961)
Bronze - 62 x 57 cm
Exemplar 5/10 - Gußjahr 2000

"Melis, Kranichmutter mit Küken, 1971"

FRITZ MELIS
Berlin 1913 - 1982 Bietigheim

"Kranichmutter mit Küken"  (1971)
Bronze - Höhe 90 cm
Auflage 10 Exemplare

"Melis, Schafe - Dreiergruppe, 1973"

FRITZ MELIS
Berlin 1913 - 1982 Bietigheim

"Schafe - Dreiergruppe"  (1973)
Bronze - 15,5 x 27,5 x 17 cm
Auflage 20 Exemplare

Melis, Fritz

Berlin 1913 - 1982 Bietigheim

 

Schon früh zog es Fritz Melis zur Bildhauerei, durch sein Studium an der Berliner Kunstakademie wuchs er in die Tradition der naturalistischen Tierplastik hinein. Angeregt durch die Kunst des Kubismus wurden die Formen seiner Plastiken kantiger und geometrischer. Es reizte ihn, die arteigene geometrische Urform eines Tieres herauszukristallisieren, große Linienschwünge zueinander in Bezug zu setzen und mit klaren umrissen zu festigen. Er betonte die ‚Große Form’, ohne jemals im Formalen zu erstarren.

Durch seine Lehrtätigkeit an der Stuttgarter Technischen Hochschule entstand enger Kontakt zu zahlreichen Architekten, dadurch verschob sich sein Arbeitsschwerpunkt immer stärker zur Bauplastik hin. In der Folge wurde Melis ein hoch geschätzter Bildhauer für Kunst am Bau, es entstand aber parallel zu diesen Arbeiten immer auch Kleinplastik.

Mit besonderer Liebe widmete er sich Vogelgruppen: Reiher, Kraniche, Flamingos. Ihre bizarre Eleganz, ihre Leichtigkeit des Schreitens und ihre klaren Konturen, die bei Betrachtung aus großer Distanz besonders zart und bewegt wirken, übten eine große Faszination auf ihn aus. Seine Plastiken begeistern vor allem durch die Sicherheit, mit der er das Wesen der Tiere erfasste.