„Mädchen auf Bora-Bora“ (1973)
Öl auf Holz – 92 x 60 cm
Signiert und datiert unten rechts
„Stilleben mit Masken“
Öl auf Hartfaser – 33 x54,5 cm
Signiert unten rechts
Caillard, Christian
Clichy 1899 – 1985 Paris
Caillard studierte 1921 an der Académie Billoul in Paris und wurde dann von den Malern E. Dabit (auch Schriftsteller) und Loutreuil stark beeinflußt. Seit 1924 beteiligte sich Caillard an den Ausstellungen verschiedener Pariser Salons. Ab 1929 unternahm er immer wieder Studienreisen nach Spanien, Nordafrika, Mexiko und besonders in die Südsee, wo er sich Anregungen für seine farbkräftigen Bilder holte und wo er das für seine Malerei so wichtige Licht fand.
Diese Reisetätigkeit sollte bis ins hohe Alter nicht nachlassen. Caillard war fasziniert von den Schönheiten der Natur, von dem unvergeßlichen Eindruck eines bestimmten Moments, von der Exotik ferner Länder und Menschen, welche er auf seinen vielen Reisen rund um die Welt kennenlernte und die er mit großer Sensibilität und feinster Farbkultur zu schildern wußte.
Caillard gehörte mit R. Oudot und A. Planson zu den Initiatoren der Künstlergruppe „Maler der poetischen Wirklichkeit“ („Peintres de la Réalité poétique“), die sich im Widerspruch zu den Tendenzen des Kubismus und der Abstraktion zusammenschlossen und 1957 mit einer großen gemeinsamen Ausstellung in Paris an die Öffentlichkeit traten.