Kunsthaus Bühler Art Stuttgart

Trouillebert, Bäuerin mit Kuh am Flußufer

Öl auf Leinwand 

– 27 x 40,5 cm
Signiert unten rechts
Wvz. Nr. 1131

"Trouillebert, Im Birkenhain"

PAUL DÉSIRÉ TROUILLEBERT
Paris 1831 - 1900 Paris

"Im Birkenhain"
Öl auf Leinwand - 47 x 43
Signiert unten links

Trouillebert, Paul Désirée

Paris 1829 -1900 Paris

P. D. TROUILLEBERT ist einer der bekannten Maler der Schule von Barbizon. Als Schüler der Historien- und Bildnismaler Ernest Hebert (1817 – 1908) und Charles François Jalabert (1819 – 1901) schuf er zunächst Bildnisse, Genre- und Aktbilder. Später widmete er sich unter dem Einfluß der Maler der Schule von Barbizon und besonders Camille Corots vorwiegend der Landschaftsmalerei und wurde ein vortrefflicher Vertreter der „paysage intime“. Seine Landschaftsdarstellungen sind schlicht, urspünglich und poesievoll und erfreuen sich zeitloser Beliebtheit.

Ab dem Jahr 1865 war Trouillebert ständig mit seinen Arbeiten im Pariser Salon sowie auf anderen internationalen Ausstellungen vertreten. Eines seiner Gemälde gelangte in die Sammlung von Alexandre Dumas fils, dem es als ein Hauptwerk von Corot verkauft wurde. In einem aufsehenerregenden Prozeß erwirkte Trouillebert die Richtigstellung, was den jungen Künstler in der Öffentlichkeit bekannt machte. Seine Bilder waren fortan sehr gesucht und viele gelangten in bekannte europäische und überseeische Sammlungen. Neben diesen von Corot stark beeinflußten Arbeiten hat Trouillebert aber auch Bilder gemalt, die stilistisch deutlich abweichen. Meist handelt es sich dann um Veduten, auf denen die Architektur dominiert, etwa eine alte Dorfansicht, eine alte Stadtmauer oder eine Brücke, in deren Darstellung er oft strenger im Aufbau und intensiver in der Farbe wird.