Kunsthaus Bühler Art Stuttgart

Unsere Geschichte

Christian Bühler

Das Kunsthaus Bühler wurde im Jahr 1905 von Christian Bühler als Firma für Bilderrahmungen gegründet. Bereits 1908 konnte die Firma vergrößert werden, indem man sich verstärkt auch dem Bilderhandel zuwandte; Sitz des Ladengeschäfts war in der Sophienstraße 33.

Maria Bühler (im Eingang stehend) mit einer Angestellten

1915 erwirbt Maria Bühler, die während der Jahre des 1. Weltkriegs das Geschäft allein führte, das Gebäude in der Wagenburgstr. 4 als Wohnhaus. 1928 konnte ein weiteres Ladengeschäft in der Hauptstätterstraße übernommen werden. 1932 trat der Sohn Walter Bühler in die Firma ein. Das Geschäft prosperierte weiter, so daß 1938 zusätzliche Verkaufs- und Ausstellungsräume in der Marienstr. 24 übernommen wurden.

Wagenburgstr. 4 als Ruine

1939 übernimmt Walter Bühler mit seiner Frau Lieselotte die Geschäftsleitung. In den Jahren bis 1945 wurden sowohl alle Ladengeschäfte in der Stadt als auch das Wohnhaus komplett zerstört.

Walter Bühler

1948 unternimmt Walter Bühler den Wiederaufbau des elterlichen Wohnhauses; noch im gleichen Jahr findet in provisorischen Räumen des Rohbaus die erste Ausstellung nach dem Krieg statt; im Dezember 1949 ist der Wiederaufbau vollendet und die Galerie mit Vergolderwerkstatt kann bezogen werden.

Haus 1948

Nach und nach verlagerte sich der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit vollkommen auf den Kunsthandel. Nach dem Tod von Walter Bühler 1974 übernimmt der Sohn Dr. Hans-Peter Bühler die Galerie, scheidet aber bereits Februar 1976 wieder aus. Darauf folgten Kurt und Gabriele Zimmermann, die Tochter von Walter Bühler, ab 1993 zusammen mit dem jüngsten Sohn Dr. Andreas Bühler.

Die Geschäftsführer

Von 1948 bis heute wurden über 300 Ausstellungen im Kunsthaus Bühler gezeigt. Daneben über 150 Messebeteiligungen im In- und Ausland: Köln, Düsseldorf, Hannover, Schwetzingen, Stuttgart, Karlsruhe, München, Berlin, Zürich, Tokio, Palm Beach und Maastricht. Bereits Walter Bühler schuf in den 1950er Jahren die Grundlage zum heutigen Programm. Er konzentrierte sich auf deutsche und französische Malerei des 19. Jahrhunderts, von der Romantik über die Schule von Barbizon bis hin zum Impressionismus, wobei er bei den schwäbischen Malern einen besonderen Akzent setzte.

Haus heute

Mit den 1970er Jahren wurden verstärkt Ausstellungen zeitgenössischer Künstler, die sich dem Gegenständlichen verpflichtet fühlen, ins Programm aufgenommen; seit Beginn der 1990er Jahre wird diese Richtung durch Aufnahme von Malern des Amerikanischen Realismus konsequent weiterentwickelt. Eine weitere Vorliebe gilt der Bronzeplastik sowie kinetischen Plastiken, die in den Räumen wie auch im Skulpturengarten gezeigt werden.